Servus und Hallo zum Eberl Wintergarten Blog.
Heute war ich mal unterwegs bei einem unserer Kunden um die Parameter der Wintergarten-Steuerung den Windverhältnissen anzupassen. Dabei handelte es sich um einen klassischen Wohnraum-Wintergarten in der Nähe von Schrobenhausen. Zum Projekt:. Das Haus an das wir den Wintergarten angebracht haben ist ca. 30 Jahre alt. An der Stelle an der jetzt der Wintergarten steht, war zuvor eine Terrasse, welche wegen ständigen Windes kaum nutzbar war. So sind die Besitzer eines Tages auf uns zugekommen und haben nach einer nachhaltigen, wohnlichen Lösung gesucht. Die Terrasse selbst hatte eine Tiefe von ca. 250cm während die Dachlinie relativ weit nach unten gezogen und durchgängig war.
Der Anspruch des Kunden
Die Wind exponierte Terrasse zu einem offenen, bewohnbaren Raum umgestalten.
Eine Frage der Dimensionen
Die eher geringen Dimensionen führten dazu, dass wir die Maße des Objektes für den Anbau des Wohnraum-Wintergartens optimieren mussten. So haben wir die Tiefe der ursprünglichen Terrasse auf 350cm verlängert und die Breite auf 480cm gesetzt. Damit wir die wichtige Höhe für einen bewohnbaren Wintergarten erhielten, mussten wir zudem das Dach im Bereich des Wintergartens entfernen. Der Grund hierfür liegt in der Luftzirkulation des Wintergartens. Diese erreicht man mit automatisch gesteuerten Seitenfenstern. Damit diese aber Sinn machen, braucht es vorweg eine gewisse Raumhöhe, so dass warme Luft wirklich auch Platz hat aufzusteigen.
Die richtige Ausstattung macht´s
Der Wintergarten ist an sich mit allem ausgestattet was man braucht. Angefangen von automatisierten Fenster, über eine Wintergarten-Steuerung, Lichtleisten, Plissees für den Sichtschutz und vielem mehr. Also alles was man braucht um unbekümmert und langfristig den neuen Raum nutzen zu können. Bei der Planung des Projektes äusserte der Kunde den Wunsch nach einer Fußbodenheizung mit engeren Kreisen und einem Holzboden. Ich finde Holzböden grundsätzlich eine schöne, wohnliche Sache. Allerdings sollte man schon bei der Planung bedenken, dass Holz einfach weniger wärmeleitfähig ist, als beispielsweise Stein und somit die insgesamt Heizdynamik etwas träger ist als bei Feinsteinzeug.. In der Praxis bedeutet dies, dass man diese Trägheit bei der Programmierung der Heizung berücksichtigen muss und etwas mehr Zeit für die Beheizung des Raumes einplanen sollte.
Bei Wintergarten-Steuerungen, die vom Werk kommen wird auf einheitliche Parameter zurückgegriffen. Hat man wie unser Kunde eine eher Wind exponierte Lage, stimmen natürlich die Parameter nicht mit der Umgebung überein und man muss diese nachjustieren. Wichtig hierbei ist, bei Fragen einfach den Fachmann um Rat zu bitten.
Damit der Wintergarten wirklich genutzt wird, ist neben der Raumhöhe auch die Öffnung zum Wintergarten maßgeblich. Je größer also der Durchbruch, desto integrierter wirkt der Anbau und desto wohnlicher ist der Gesamteindruck. Um den Wintergarten abzurunden haben wir an allen Seiten separate Raffstores angebracht, eine barrierefreie Hebe-Schiebetüre installiert und zusätzlich einen Insektenschutz angebracht.
Wenn Ihr Fragen habt oder euch ein Thema interessiert, schreibt mir gerne eine Email an Harald.eberl@wintergarten-eberl.de
Bis zum nächsten Mal!